Warum du mit den Gedanken beginnst, wenn du abnehmen willst
Du kennst das Spiel: Du fasst dir ein Herz, willst endlich wieder besser essen, ein bisschen mehr Bewegung reinbringen,... kurz: dich einfach wieder wohler fühlen.
Und dann kommt’s, wie’s kommt: ein stressiger Morgen, Kind 1 schreit, Kind 2 verweigert die Socken, die Arbeit ruft, die To-dos lachen dich aus und zack, liegt die Schokolade wieder in deiner Hand. Ungefragt.
Willkommen im echten Leben.
Aber was, wenn ich dir sage: Das eigentliche Problem ist weder die Schokolade noch dein Zeitmangel, sondern dein Kopf?
Darum spielt der Kopf die Hauptrolle, nicht dein Menüplan
Als Mama bist du Dauer-Performerin. Für alle da, für alles zuständig. Nur nicht für dich.
Und dann sollst du dich auch noch um gesunde Ernährung, Bewegung, Schlaf und Selfcare kümmern? Ja, das klingt erstmal wie ein schlechter Witz.
Aber hier kommt der Ernst des Lebens: Wenn dein Kopf nicht mitspielt, bringt dir kein Plan was. Auch kein Ernährungsplan. Kein Fitnessplan. Nicht mal mein Plan.
Denn alles beginnt in deinem Denken. Und ganz ehrlich: Wenn deine Gedanken dich sabotieren, kannst du noch so viel Salat essen, das Ergebnis bleibt dünn. Und ich meine nicht die Taille.
Die 3 Gedanken, die dich beim Abnehmen heimlich ausbremsen
1. „Ich hab keine Zeit für mich.“
Na klar hast du keine. Du nimmst sie dir ja auch nicht.
Dieser Gedanke ist wie ein unsichtbarer Bodyguard gegen alles, was dir guttun würde.
Er beschützt den Status Quo, also das, was du eigentlich verändern willst.
Mach dir bewusst: Es geht nicht um mehr Zeit, sondern um andere Prioritäten.
2. „Mein Körper ist halt kaputt nach zwei Kindern.“
Autsch. Dieser Gedanke klingt harmlos, aber er zieht dich gnadenlos runter.
Er stellt dich in die „Ist halt so“-Ecke.
Dabei ist dein Körper nicht kaputt, er hat Grossartiges geleistet. Vielleicht sieht er nicht mehr aus wie mit 20 bzw. wie vor den Kids, aber er ist sowas von bereit, sich wieder gut zu fühlen.
Nur du musst ihm glauben. Und dich auch.
3. „Jetzt ist’s eh egal.“
Du isst eine Praline, dann noch eine und dann kommt dieser Klassiker: „Jetzt ist’s auch schon wurscht.“
Und zack, ist die Packung leer und das schlechte Gewissen voll.
Diese Alles-oder-nichts-Falle ist wie eine Denk-Blockade in Glitzerfolie. Sie sieht aus wie Logik, ist aber Sabotage deluxe.
Was hilft? Dein Kopf. Dein Denken. Deine Entscheidung.
Und ja, das kannst du trainieren. Du brauchst dafür kein Meditationskissen und keine Yogalehrerausbildung, sondern nur drei Minuten Zeit und einen ehrlichen Blick auf deine Gedanken.
Hier kommt deine neue Lieblingsübung:
Gedanken-Reset in 3 Schritten
- Aufdecken: Schreib dir drei Gedanken auf, die dich beim Abnehmen sabotieren. Nicht zensieren, sondern einfach ehrlich sein.
- Hinterfragen: Ist das wirklich wahr oder einfach nur vertraut?
- Umformulieren: Mach daraus etwas, das dir Kraft gibt statt Schuldgefühle.
Beispiel:
❌ „Ich hab keine Zeit für mich.“
✅ „Ich nutze kurze Momente, um mir etwas Gutes zu tun. Auch das zählt.“
Mach das eine Woche lang. Jeden Abend. Drei Minuten. Und schau mal, was sich ändert.
Du trainierst damit deinen „Denk-Muskel“. Und der ist genau wie dein Po: je öfter du ihn benutzt, desto stärker wird er.
Mentale Stärke ist kein Extra, sie ist das Fundament
Du kannst dir Ernährungstipps reinziehen, Fitnessvideos schauen und Smoothie-Rezepte pinnen, ohne mentale Klarheit wird das alles früher oder später zur Nebensache.
Denn mentale Stärke macht Folgendes möglich:
- Du erkennst, warum du isst, obwohl du satt bist.
- Du triffst klare Entscheidungen, statt dich von Gelüsten steuern zu lassen.
- Du bewegst dich, weil du dich wertvoll fühlst, nicht, weil du musst.
- Du gönnst dir Pausen, ohne dich schuldig zu fühlen.
Und jetzt?
Mach die Gedankenübung. Heute noch. Oder spätestens morgen, doch dann bitte wirklich.
Denn genau hier beginnt dein Weg zu einem neuen Körpergefühl.
Nicht mit Verboten. Nicht mit Plänen. Sondern mit einer neuen Haltung dir selbst gegenüber.
Nächste Woche geht’s weiter
Dann schauen wir uns die zweite wichtige Säule an: Emotionale Stärke.
Denn ehrlich, der Griff zur Schokolade ist oft nicht Hunger, sondern Gefühl. Und genau da setzen wir an.
Bis dahin:
Sei freundlich zu dir. Und zu deinen Gedanken.
Denn sie sind mächtig.
Und du bist es auch.
Kleiner Reminder: Das hier ist Teil meiner 5-Säulen-Serie für Mamas, die wirklich was verändern wollen – nicht nur auf der Waage, sondern im Leben. Die fünf Säulen sind: Mental stark, Emotional stark, Optimal ernährt, Passend bewegt, Erholt.
P.S. Wenn du rausfinden willst, was dich wirklich am Abnehmen hindert, mach mein Mini-Quiz! Dauert 2 Minuten, liefert Klarheit – und keinen Diät-Blabla.
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